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Die Mum Fatale - Erziehungstipps mit Stil, Sarkasmus & Stilettos

  • Writer: Julia
    Julia
  • Aug 13
  • 4 min read

Updated: Aug 15


Erziehungsratgeber?

Nein, danke.


Zu viele Seiten, zu wenig Seele.


Sie machen nervös statt zu bestärken – und außerdem:

Wer hat Zeit, sich durch 300 Seiten pädagogischen Blubb zu quälen, während der Nachwuchs gerade den Brokkoli in die Steckdose steckt?

Was wir wirklich brauchen:


Keine Regeln. Kein Ratgeber. Sondern eine Haltung.


Die Energie, mit Lippenstift in der einen und Würde in der anderen Hand durch den Wahnsinn des Mama-Alltags zu schreiten.

Ladies,

es ist Zeit für eine neue Liga.

Sie ist elegant.

Sie ist unerschütterlich.

Sie ist:


Die Mum Fatale.


Mum Fatale

Substantiv, feminin [die]; Mischung aus Mum und Femme Fatale


Du hast keine Lust,

dich zu verbiegen – aber du liebst dein Kind?

Du willst nicht perfekt sein – aber unverschämt gut?

Dann bist du hier genau richtig.


Welcome to the Club.


High Heels optional.

Haltung Pflicht.


Und jetzt: Szenenwechsel.

Der ganz normale Wahnsinn kann beginnen.


Szene 1: Das Zähneputzen


Er steht da.

Mit nacktem Oberkörper, Batman-Maske und Holzschwert in der Hand und ruft:

„Mamaaaa, ich bin jetzt ein Roboter-Dino-Ninja und ich will NIIIIICHT ZÄHNE PUTZEN!!“


Du atmest durch.

Langsam. Tief.

Eleganz trifft Erziehung.

Würde trifft Wahnsinn.


„Oh, du willst heute kein Held sein, der gegen Karies kämpft? Ich dachte, du wärst schon bereit für Level 7. Na gut. Dann vielleicht morgen.“


Du drehst dich halb weg. Gibst ihm Raum für ein Comeback.


Er: „Warte! Ich will Level 7!!“


Bingo.



Szene 2: Die gut gemeinten Ratschläge


Das Kind steht langsam vom Tisch auf, während die anderen noch essen, und sieht dich fragend an.

Du nickst ihm zwinkernd zu.


Mama genießt gerade Pasta al Tartufo. Ungestört.


Onkel Hartmut:

„Also wir haben das damals ja ganz anders gemacht mit der Erziehung“


Du:

„Wir machen die Rockstar-Variante. Intuition trifft Wahnsinn.“


Ein Lächeln, ein Nicken – keine Rechtfertigung.



Szene 3: Der Wutanfall


Sie schmeißt sich auf den Boden wie eine Mischung aus Julia Roberts und Paw Patrol.


Du bleibst stehen.

Elegant, mit innerem Schulterzucken.


Du trägst Jogginghose, aber innerlich bist du in schwarzer Seide mit rotem Lippenstift.

Du brauchst kein Bühnenlicht – deine Ruhe ist die Show.


Dein Kind brüllt?

Du flüsterst.


Denn wer flüstert, hat die Kontrolle.



Szene 4: Der Würstchenkrieg


Das Kind: „Mama, ich will Würstchen!

Zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendessen.“


Du blinzelst. Es ist 6:42 Uhr.


Dein inneres Ich sehnt sich nach Haferflocken und einer ruhigen Welt

aber stattdessen sagst du ganz gelassen:


„Also... ein Wurstival? All you can meat?“


Er nickt begeistert. Du lächelst –

und servierst erst mal Banane.



Szene 5: Der Spielplatz


Eine Mutter zischt panisch: „Oh Gott, das ist viel zu gefährlich!“

Du bleibst gelassen, ziehst die Sonnenbrille etwas tiefer

und sagst ganz ruhig:


„Sie testet nur die Statik. Architektur liegt in der Familie.“


Keine Hektik. Kein Helikopter.


Nur High-Focus mit High-Femme-Energy.


Du dressierst kein Zirkuspferd –

du coachst die Chefin der Manege.



Szene 6: Diskussionen mit Dinkel-Dörthe


Dörthe:

„Also mein Benno liebt Hirse-Bällchen mit Chiasamen und Algenpesto.“


Du:

„Klingt lecker.

Mein Kind hält von Algen ungefähr so viel wie von Mittagsschlaf.“


Dörthe verzieht das Gesicht.

Du bleibst entspannt.


„Bei uns ist Gemüse Beilage zur Realität.“

Du bist keine Bio-Kriegerin – du bist die Königin der Balance.


Mit Ketchup, falls nötig.



Szene 7: Das Mama-Drama


Die WhatsApp-Gruppe brennt.


Irgendwas mit Bio-Brotboxen, jemand hat das Geburtstagsgeschenk vergessen und „es wäre echt schön, wenn ALLE mal mitdenken würden“.


Auf dem Kita-Flur wird geflüstert, gegrinst, gestichelt.


Im Elternrat herrscht passiv-aggressiver Krieg.


Du mischst dich nicht ein.


Denn du weißt:


„Intrigen sind für Anfänger. Ich hab Charme. Und Chanel.“



Szene 8: Das Elterngespräch


Sie sagen:

„Er ist ganz schön wild und dramatisch.“

Du:

„Natürlich ist er das. Sein Vater ist Italiener."


Während sie das verarbeiten, denkst du an Espresso.

Du weißt, dein Kleiner wird mal ein ganz Großer sein.


Also lächelst du und sagst:


„Ein anstrengendes Kind? Nein.

Wir haben das Premium-Modell mit allen Extras.“



Szene 9: Die Liebe


Er weckt dich um 3 Uhr morgens um dir zu sagen,

dass du die schönste Mama auf der ganzen Welt bist.


Du lächelst und umarmst ihn.


Küsst ihn auf die Stirn - und weißt:

Es ist all das so sehr wert.


Die Moral der Geschichte


Am Ende des Tages kommt es auf nur zwei Dinge an:

Die Liebe zu unseren Kindern.

Und die Haltung, mit der wir ihnen und der Welt begegnen.

Und genau da kommt die Mum Fatale ins Spiel.


Sie trägt im wahren Leben nicht immer Stilettos -

aber sie trägt ihre Rolle mit Würde und Selbstachtung.


Willkommen im Club der

Mum Fatales.

Der Eintritt? Haltung.

Der Dresscode? Selbstachtung – mit oder ohne Lippenstift.


Denn die Mum Fatale ist keine perfekte Mutter.


Aber sie erzieht mit

Herz,

Humor

und einer Prise süßer Unverschämtheit.


Und das kannst du auch.

Und während du um Mitternacht genüsslich in die Schokolade beißt und dabei auf Lego-Steinen balancierst, weißt du ganz genau:


Du bist nicht nur “Mama”.

Du bist eine Legende.



Bleibt zauberhaft fatal, meine Hübschen.


ree

Featured image by Samantha Green on Unsplash

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